Projekte (Univ. Mainz)
"Altägyptische Kursivschriften (AKU): Digitale Paläographie und systematische Analyse des Hieratischen und der Kursivhieroglyphen"
Projektleitung: Ursula Verhoeven |
Akademievorhaben an der JGU Mainz, in Kooperation mit der Abt. Computerphilologie der Technischen Universität Darmstadt. Geplante Laufzeit: 2015 bis 2038 Projekthomepage: https://aku.uni-mainz.de/ Projekt auf der Akademie-Homepage: http://www.adwmainz.de/projekte/altaegyptische-kursivschriften/informati... |
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"Frühe Konzepte von Mensch und Natur: Universalität, Spezifität, Tradierung" (DFG)
Sprecherin: Tanja Pommerening |
Das von der DFG geförderte Graduiertenkolleg 1876 befasst sich mit den frühen Mensch- und Naturvorstellungen im vorderasiatischen, nordostafrikanischen und europäischen Raum. Beteiligt sind folgende Fachgebiete: Ägyptologie, Altorientalische Philologie, Vorderasiatische Archäologie, Klassische Philologie, Klassische Archäologie, Mediävistik, Byzantinistik und Medizingeschichte. |
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"The Asyut Project" - Die altägyptische Nekropole von Assiut: Dokumentation und Interpretation (DFG)
Projektleitung: Jochem Kahl (Freie Universität Berlin), Ursula Verhoeven (JGU Mainz) |
Seit 2005 läuft dieses Projekt an der JGU Mainz in Kooperation mit der University of Sohag und seit 2010 in Kooperation mit der FU Berlin. Ziel dieses Langzeitvorhabens bis Ende 2019 ist die Aufnahme bestehender Strukturen der Nekropole im Gebel Asyut el-gharbi, Dokumentation der Bauten, Dekorationen und Funde sowie eine Rekonstruktion der Belegungsgeschichte vom Alten Reich bis in islamische Zeit. Bearbeitungen von Mainzer Seite: Keramik (A. Kilian); Holzmodelle (M. Zöller-Engelhardt); Hammersteine (S. Prell); Graffiti und Dipinti des Neuen Reiches (U. Verhoeven, S.A. Gülden, E. Gervers, Y. Mohamed); Tierknochen (Ch. Kitagawa); koptische Klosteranlagen (I. Eichner/RGZM) |
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"Metrologia". Measures Systems and the Foundation of Ancient Cultures: Diachronic and Diatopic Studies of Weight and Capacity Measures
Mitarbeiterin: Tanja Pommerening |
METRO-LOGIA ist ein vom DAAD im Jahr 2012 und 2013 gefördertes, interdisziplinäres französisch-deutsches Kooperationsprojekt, das zwischen den Universitäten Brest (Université de Bretagne Occidentale) und Mainz (JGU)/München (LMU) besteht. Ziel ist es, Gebrauch, Funktion und Verbreitung der unterschiedlichen Gewichts- und Hohlmaßsysteme im Alten Orient (2. bis 1. Jt. v. Chr.) in ihrem sozio-ökonomischen und historischen Kontext zu untersuchen. Die Maßsysteme sind neben ihrer mathematisch-technischen Relevanz wichtige kulturelle Marker der antiken Gesellschaften und ein wesentliches Werkzeug, um kulturelle Grenzen, interne administrative Vorgänge sowie externe Beziehungen zu erkennen. Dazu ist eine systematische komplementäre Zusammenarbeit auf philologischem und archäologischem Gebiet erforderlich. |
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Die Gräber des Nefri, Gua, Sepi I–III und Seni in Dayr al-Barsha
Kooperation: Tanja Pommerening (JGU Mainz); Harco Willems (KU Leuven) |
Das im Rahmen des Dayr al-Barsha Projects der KU Leuven angelegte Projekt umfasst die Freilegung, Dokumentation und Publikation der in Zone 2 von Dayr el-Barsha gelegenen fünf Schachtgräber, u.a. von Nefri, Gua, Sepi I–III und Seni. Die Gräber wurden 1897 von Daressy und seinem Team wiederentdeckt und ausgegraben; die Teilergebnisse sind indes in einem Artikel nur so rudimentär publiziert, dass ohne Nachgrabungen eine Zuweisung der bedeutsamen, heute u.a. in London, Kairo und Paris befindlichen Objekte zum originären Kontext unmöglich ist. Ziel des Projektes ist es, 1. die durch Nachgrabungen auf Bodenniveau erhaltenen Restfunde und Bruchstücke mit bereits in Museen befindlichen Objekten zu vergleichen, um die originäre Grabausstattung des jeweiligen Grabes zu rekonstruieren, 2. die Architektur zu ermitteln, 3. die in den Gräbern gefundenen Objekte integral und im historisch-vergleichenden Kontext auszuwerten und 4. die Stufen der Freilegungen und Aufschüttungen im Areal seit der Antike zu reflektieren. |
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Interdisziplinärer Arbeitskreis Alte Medizin
Vorsitzende: Tanja Pommerening |
Der Arbeitskreis Alte Medizin ist ein seit über dreißig Jahren an der JGU angesiedeltes internationales Forum für den gegenseitigen Austausch über laufende Forschungsprojekte, die sich mit frühem heilkundlichen Wissen unterschiedlicher Kulturen, dessen Tradierung und Rezeption befassen. 2013 wurde der Arbeitskreis in die Gruppe der von der JGU geförderten Interdisziplinären Arbeitskreise (IAK) aufgenommen, um als Keimzelle zur Bildung größerer Strukturen und besserer Sichtbarkeit der Forschungsprojekte zu dienen. |
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"Writings of Early Scholars" – Übersetzung vormoderner Wissenschaftssprachen
Tanja Pommerening (JGU Mainz), Annette Imhausen (Goethe Universität Frankfurt) |
Die Übersetzung vormoderner wissenschaftlicher Texte stellt Studierende wie Forschende immer wieder vor besondere Herausforderungen, vor allem auch, weil eine systematische Referenzgrundlage für den Umgang mit diesen Texten und ihrer Übersetzung bislang fehlt. |
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Die Ritualszene des Strickspannens
Dagmar Budde |
Die seit der frühdynastischen Zeit bezeugte Ritualszene des Strickspannens, innerhalb derer die Göttin Seschat gemeinsam mit dem König den Grundriss des zukünftigen Tempels festlegt, wird monographisch untersucht. Die Text- und Bilddokumente wurden zusammengestellt, philologisch bearbeitet und ikonographisch ausgewertet. Da die meisten und ausführlichsten der Textquellen aus griechisch-römischen Tempeln stammen, nimmt die Bearbeitung dieser Zeugnisse den größten Raum ein. Weitere Kapitel widmen sich den übrigen Episoden des Gründungsrituals, den beteiligten Göttern und Göttergruppen oder den verwendeten Werkzeugen und der Fachterminologie. |
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Terrakotten
Sandra Sandri |
Bei den gräko-ägyptischen Terrakotten (abgeleitet vom italienischen terra cotta – gebrannte Erde) handelt es sich um kleinplastische Objekte aus Ton (Statuetten, figürliche Lampen und Gefäße, Terrakotta-Platten mit figürlichem Reliefdekor), die vom 3. Jh. v. Chr. – 4. Jh. n. Chr. in Ägypten hergestellt wurden. Sie zeichnen sich in Stil und Motivik durch eine ausgeprägte Mischung aus ägyptischen und griechischen Elementen aus. Noch heute sind Tausende dieser Figuren in den Museen der Welt erhalten, die aufgrund ihrer fast industriellen Massenproduktion in Modeln eine der umfangreichsten Objektgattungen des griechisch-römischen Ägypten bilden. |
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"Bilder vom Nil". Eine Studie zur visuellen Konzeptionalisierung des ägyptischen Flusses und seiner Flut vom 4. Jh. v. Chr. - 7. Jh. n. Chr.
Sandra Sandri |
Der Nil und die jährliche Überschwemmung des an seinen Ufern gelegenen Ackerlandes bildeten die Lebensgrundlage Ägyptens. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Fluss seit jeher eine große Rolle in der ägyptischen Kultur spielte und diese ihren Niederschlag auch in Form von vielfältigen Darstellungen fand. |
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